Unterricht

"Die ganze Kunst der Sprache besteht darin, verstanden zu werden."

Konfuzius, 551-479 v.Chr.

Nachhilfeunterricht

Mit Sprachen ist das so eine Sache - meist merkt man nicht sofort, wenn man Lücken hat. Hier ein Vokabeltest, der nicht so gut ausfiel, dort ein Test, der statt eine Zwei eine Vier war. Im Unterricht meldet man sich nicht mehr ganz so regelmäßig aus Angst, was Falsches zu sagen, und dann ist er plötzlich da, der blaue Brief.

Nun gilt es zu handeln, nicht nur, weil die Versetzung gefährdet sein könnte, sondern vor allem, weil die Lücken zu groß werden und der Anschluss immer schwieriger wird. Denn das Tückische ist ja, dass mit zunehmendem Schulalter das Wissen nicht mehr nur abgefragt, sondern auch angewendet wird. Meist ist dann das Erstaunen groß, wenn die Fehler gar nicht die aktuellen Unterrichtsthemen betreffen - sie gehen viel tiefer.

Daher verfolge ich mit meiner Nachhilfe immer einen doppelten Ansatz. Einmal natürlich den offensichtlichen: aus der drohenden Versetzungsgefährdung eine solide Note zu machen, damit diese Bedrohung erstmal aus der Welt ist. Das ist im Normalfall, je nach Klassenstufe, innerhalb von einigen Wochen oder Monaten machbar. Das ist wichtig, aber selten nachhaltig, da bestimmte Fehler, die gar nichts mit dem aktuellen Thema zu tun haben, immer wieder gemacht werden.

Da setzt dann der zweite Ansatz an: Immer wieder auf die Fehler eingehen, die sich schon jahrelang, oft unbemerkt eingeschlichen haben und dem Schüler jetzt vor die Füße fallen. Da aber leider alles, was man jahrelang falsch gemacht hat, Zeit braucht, damit es ausradiert wird, ist das nicht in ein paar Wochen gemacht, sondern braucht auch gerne mal ein Jahr oder mehr.

Aber dann kann man es auch und hat nie wieder Probleme damit.

Englisch für Senioren

Vor einigen Jahren bekam ich die Anfrage von einer Gruppe Senioren, ob ich ihren Englisch-Unterricht nach dem Wegzug ihrer Lehrerin übernehmen würde. Seitdem treffen wir uns einmal die Woche in lockerer Atmosphäre, machen Konversations-Englisch, frischen hier und da die Grammatik wieder auf und feiern gemeinsam Thanksgiving, machen amerikanische Weihnachtsfrühstücke und genießen einmal im Jahr ein Sommerpicknick.

Aus den guten Erfahrungen dieser Gruppe entsprang auch die Idee, vielleicht mal in Seniorenwohnheime zu gehen und dort Englisch-Unterricht anzubieten, da sich das Erlernen einer Sprache auch im Alter positiv auf das Gehirn auswirkt. Dass Tempo, Ergonomie sowie Vokabeln an die veränderten Bedürfnisse angepasst werden, versteht sich von selbst.

Die Erfolge sind nicht nur ganz erstaunlich, es macht allen Beteiligten sehr viel Spaß etwas neues voneinander zu lernen und es auch im Alltag anzuwenden. Dabei spielt es keine Rolle, ob sich die Gruppe locker zusammenfindet, man im Rahmen eines 10-Wochen-Kurses plant oder etwas ganz anderes gemeinsam erarbeitet.

Sollten Sie also mit einigen Freunden planen, Englisch neu zu erlernen oder ihre Sprachkenntnisse zu kultivieren, dann würde ich mich freuen, wenn Sie mich kontaktieren würden. Wenn Sie eine Senioren-Einrichtung leiten, in der lebenslanges Lernen sowie eine aktive Freizeitgestaltung auf dem Programm stehen, zögern Sie bitte nicht, mich anzurufen. Gemeinsam finden wir genau das Lernkonzept, dass auf die Teilnehmer zugeschnitten ist.

Englisch für Weltenbummler

"Wir gehen auf eine Karibik-Kreuzfahrt und ich will mir wenigstens mal ein Bier bestellen können!" Dieser oder ein ähnlicher Satz fällt immer wieder, wenn ich mich das erste Mal mit Menschen treffe, die eine Art Touristen-Notfall-Englisch brauchen. Sie haben eine tolle Reise gebucht und wollen sich zumindest rudimentär verständigen können. Manchmal sind noch Fragmente vom Schulenglisch vorhanden, meist aber noch nicht mal das.

Wenn man sich klar ist, dass man nach einem zehnwöchigen Kurs keine politischen Diskussionen über die europäische Politik führen kann oder Shakespeare im Original versteht, dann macht so ein Kurs auch durchaus Sinn.

Man gewinnt einmal Sicherheit, wenn man weiß, dass man die notwendigsten Sachen für einen Notfall irgendwie artikulieren kann. Zum anderen ist es auch einfach angenehmer und schöner, wenn man sein Essen vernünftig bestellen kann und nicht, darauf angewiesen ist, sich durch Zeigen auf der Karte verständlich zu machen. Daneben lernt man Land und Leute ganz anders kennen, wenn man sich auch nur ansatzweise Mühe gibt, ein paar Brocken Englisch von sich zu geben. Und zum guten Schluss gebe ich auch immer, wie in jedem meiner Kurse, Tipps, Tricks und Hintergründe zur angelsächsischen Kultur, so dass man so manches Fettnäpfchen, in das Deutsche gerne und ohne böse Absicht tappen, souverän umrundet.

Weil man sich nicht alles merken kann, gibt es die ständig erweiterten Notfall-Listen und die gebräuchlichsten Phrasen (mit Lautschrift) natürlich dazu. Und für den absoluten Notfall bin ich auch in ihrem Urlaub nur einen Telefon-Anruf entfernt.

Konversationstraining

Was macht man, wenn man eigentlich Englisch kann, nur keine Gelegenheit hat, es auch wirklich anzuwenden? Oder noch schlimmer, wenn man es kann, keine Möglichkeit zum Reden hatte und jetzt aber beruflich oder privat plötzlich Small Talk betreiben muss?

Dann hilft der klassische Konversationsunterricht. Kein Lernen nach Buch, sondern es kommt eine Kanne Tee auf den Tisch und dann reden wir. Das Thema ist egal,Hauptsache Englisch. Ob klassischer Small-Talk, politische Diskussion, berufliche Diskurse - das Thema bestimmt der Gesprächspartner.

Dabei ist es mir wichtig, so individuell wie möglich auf den Schüler einzugehen, mit ihm eventuelle Schwächen zu erkennen und dann innerhalb der Gespräche durch Hinweise und Tipps Sicherheit im Reden der englischen Sprache zu geben.